Raus aus dem Lockdown – so klug wie möglich
ABSTAND ist ANSTAND!
„Der Ausdruck Anthropozän ein Vorschlag zur Benennung einer neuen geochronologischen Epoche: nämlich des Zeitalters, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.“
Das Unwissen der Wissenschaft im Kampf gegen das „Corona Virus“ hat doch nun beschämend gezeigt, wer wem überlegen ist. Nicht die Wissenschaft hat die Natur im Griff, sondern umgekehrt.
Die neuen “Superstars“ der Gesellschaft wissen „relativ wenig“. Was sie (auch gemeinsam) nicht wissen, ist dagegen immens.
Dennoch sind sie aber ständig zu hören. Sie erhalten sogar schon Kommunikationspreise (Drosten 50.000 € DFG) dafür, dass sie ihr (Nicht-/Teil-)Wissen verbreiten.
Aber wo sind eigentlich die sicheren Tests, die heilenden Medikamente bzw. der notwendige Impfstoff? Das dauert so lange, weil man offenbar nicht mehr weiß – als man eben weiß.
Nicht nur r (Faktor Reproduktion), sondern vor allem t (Faktor Zeit) ist am Ende entscheidend.
Um gute Entscheidungen unter Ungewissheit treffen zu können, muss man auswählen und sich für bestimmte Möglichkeiten entscheiden, ohne andere Möglichkeiten leichtfertig zu ignorieren.
Jetzt gilt es, wieder den „gesunden“ Menschenverstand einzuschalten, sich der Realität zu stellen und die Möglichkeiten die wir haben, rational gegeneinander abzuwägen um zu ÜBERLEBEN.
Und wenn wir uns für bestimmte Möglichkeiten entscheiden, müssen wir gleichzeitig immer auch aufpassen, dass eben auch die anderen Möglichkeiten mitschwingen und existent sind.
Für eine kluge Überlebensstrategie sollte man den Argumenten des Lebens folgen und die Risiken des Todes in Schach halten. Damit erhält automatisch der Möglichkeitsraum des Überlebens eine stärkere Gewichtung als die Angst vorm Sterben, ohne diese aus den Augen zu verlieren.
Mit der stärkeren Gewichtung bestimmter Wege und Möglichkeiten, haben diese automatisch auch eine bessere Chance zum Tragen zu kommen.
www.faz./wissen/von-viren-im-menschlichen-koerper
Was nützt es uns, wenn wir nach langer Dauer am Ende ein Virus (Corona …) relativ verlustreich / -arm besiegt haben und die Menschen aber vor lauter wirtschaftlicher, sozialer und psychischer Verzweiflung zwischenzeitlich übereinander herfallen.
Den „alternativlosen“ autoritären politischen Ansatz, der das dann in den Griff bekommen will, möchte ich in meinem Leben nicht mehr kennenlernen wollen.
Es gilt: ABSTAND halten ist ANSTAND gegenüber dem Anderen. Um zu überleben, sind zwei Dinge notwendig, man muss seiner Arbeit zum Lebensunterhalt so gut es geht nachkommen und man muss sich der Gefahr der möglichen Ansteckung allgegenwärtig bewusst sein.
Albert Camus, Die Pest – Veröffentlichung im Juni 1947
„Ich stelle zwei Haltungen einander gegenüber, nicht zwei Völker […]. Wenn der Verfasser dieser Briefe ‚ihr‘ sagt, meint er nicht ‚ihr Deutschen‘, sondern ‚ihr Nazi‘. Wenn er ‚wir‘ sagt, heißt das nicht immer ‚wir Franzosen‘, sondern ‚wir freien Europäer‘.
Albert Camus: Briefe an einen Deutschen Freund
Solidarität,
Zusammenarbeit
und eigenständiges Handeln
werden in Camus Philosophie
als höchste menschliche
Werte gesehen.
1.Frühling | I. Akt: Exposition → Rieux findet Ratte, Pest beginnt |
2.Sommer | II. Akt: Steigerung→ Pest wird stärker |
3.Spätsommer | III. Akt: Höhepunkt→ Pest erreicht ihren Höhepunkt |
4.Herbst | IV Akt: Retardierendes Moment → Personen sterben bzw. abfallende Handlung → Pest „fällt ab“ |
5.Winter | V. Akt: Auflösung/Katastrophe → zurück zur Normalität |
Hören (youtube.com):